Herbstversammlung 2011 der Avantgarde Rhynern

Am 27.08.2011 war es nach einjähriger Abstinenz wieder an der Zeit eine Herbstversammlung abzuhalten. Der noch amtierende Avantgardenkönig Huck lud dazu in die Feuerwehr Rhynern ein. Da weder Ina noch Birgit (unsere beiden Schriftführer) anwesend waren, musste unerwartet ein Aushilfs-Schriftführer gefunden werden. Der Vorstand hatte allerhand Probleme sich zu entscheiden, denn die Bewerber standen lange. Letztendlich wurde Jonas dazu bestimmt, da sein Rodeo-Dress den Kommandeur am meisten überzeugte.

 

Um 20.11 Uhr Rhyneraner Ortszeit eröffnete der 1.Kommandeur Marco mit einem dreifach kräftigen Horrido die Versammlung. Nach der Begrüßung und einer kurzen Vorstellung des Ablaufs der Versammlung war TOP1 auch schon erledigt.

 

Als TOP2 wurde die letzte Niederschrift, also der Bericht der Frühjahrsversammlung 2011, verlesen. Diesen Job musste der Kommandeur höchstpersönlich übernehmen, da keiner der hauptamtlichen Schriftführer anwesend war.

Marco wurde nach wenigen Sätzen schon durch die Zapfcrew unterbrochen, die nicht nur äußerst langsam zapfte, sondern auch noch Musik vom Handy ertönen ließ. Die Diskussion über deren Bestrafung wurde nach hinten verschoben, es wurde jedoch ein Vermerk in die Bewerberakte der beiden gemacht. An diesem Abend wollten Maxi Kiefer und Nils Ringkamp nämlich beweisen, dass sie mehr können als Tennis und Fussball spielen, und so Referenzen für die Bewerbung als Vollzeit-Gardist sammeln. Sie streben eine Aufnahme in die Avantgarde zur Jahreshauptversammlung 2011 an. Der Abend sollte sich zum Härtetest für beide Seiten entwickeln, denn bereits nach wenigen Minuten musste die Zapfcrew das erste Mal ermahnt werden, da mindestens die Hälfte der anwesenden „Aktivisten“ auf dem Trockenen saß.

 

Auf der Frühjahrsversammlung war auch Bauer stellvertretend für alle Alt-Gardisten anwesend. Er erklärte uns, dass die Alt-Gardisten nicht auf Kosten der Aktiven am Jubiläumsschützenfest 2011 teilnehmen wollen, sondern alles aus der Kasse der Alt-Gardisten bezahlen. Diese Kasse sei mit 352€ gefüllt, Zitat Bauer: „Das reicht völlig!“

Während der Lesung brachen bereits mehrere kleine Diskussionen über verschiedene Themen aus, wie z.B. eine Fahrt nach Finteln, der Satzbau der Niederschrift und die Verwendung des Wortes „Aktivist“.

 

Für TOP3 war die Planung des 100jährigen Jubiläums-Avantgardenschützenfestes 2011 angesetzt. Es findet dieses Jahr an zwei Tagen und in einem Zelt auf dem Schützenplatz an der Blaukittelallee statt. Am Freitag (09.09.11) ist das Kaiserschießen der Avantgarde, an dem alle bisherigen Avantgardenkönige teilnehmen. Aufbauen ist am Freitag um 14.00 Uhr, am Platz trifft man sich um 17.00 Uhr im Avantgardenpolo und Hut, damit um 18.00 Uhr das Kaiserschießen begonnen werden kann. Nach dem Kaiserschießen & Krönung des Kaisers ist Party im Zelt. Am Samstag (10.09.11) findet dann das 100jährige Jubliäums-Avantgardenschützenfest statt. Nach dem Aufräumen um 11 Uhr ist um 13.00 Uhr Antreten bei Jonas im Vogelbeerweg. Um 14.00 Uhr soll dann zum noch amtierenden Avantgardenkönig Huck marschiert werden. Huck versprach, als Freigetränk „Kraneberger“ zu spendieren. Das Schießen ist um 16.00 Uhr, ab 20.00 Uhr ist Party im Zelt.

Um aber überhaupt eine Party feiern zu können, merkte Andre an, dass es besser wäre wenn „2 Leitungen Strom gelegt würden.“ Vom Vorstand wurde daraufhin entschieden Andre die weitere Organisation des Stromes zu übertragen. Außerdem teilte uns Mike mit, dass er sich Urlaub fürs Avantgardenschützenfest nimmt.

 

TOP3 wurde kurzerhand in TOP Termine umbenannt, da es noch weitere Tage galt mit avantgardistischem Tun zu füllen. So ist für Samstag, den 3.9.11, um 15.00 ein Ausmarsch nach Osterflierich angesetzt, da die AVG dort 60jähriges Jubiläum feiert. Es wurde vorgeschlagen mit einem Planwagen nach Osterflierich zu fahren. Man könne sich dazu auch noch vorher bei Menne treffen. Andre wurde die Organisation übertragen.

Zum Glück traf zu diesem Zeitpunkt der Kellner Rene N aus Ostünnen ein, denn die Zapfcrew geriet immer mehr unter Druck. Teddy & Hagen waren so verzweifelt, dass sie schon Cola tranken.

Ein weiterer Termin war, wie jedes Jahr, SHWABORS am 2.10. Dieses Jahr soll SHWABORS im Süden stattfinden. Dies war der letzte Termin auf unserem Plan, die AVG-Fahrt, die Jubiläums-Jahreshauptversammlung und der Weihnachtsmarkt wurden später noch einzeln angesprochen.

Um 20.57 Uhr wurde erstmals eine Pause eingelegt. Die beiden Könige Tobias & Huck hatten das Essen kredenzt, es gab Würstchen im Brötchen.

 

Um 21.35 Uhr wurde der Lauf der Versammlung wieder aufgenommen. Als Nächstes TOP stand die AVG-Fahrt auf dem Plan. Eine Fahrt nach Dankern wurde schnell durch Matzes Kritik zerschmettert. Auch eine Fahrt in einen Centerpark wurde von Matze abgewehrt. Es wurde beschlossen, dass Niklas + Hagen sich über die weitere Planung Gedanken machen sollten. Jeder andere Gardist wurde aber auch dazu aufgefordert die beiden zu unterstützen. Nach dem TOP bedankten wir uns bei den Königen Tobias+Huck für das leckere Essen.

Nun galt es den TOP Jahreshauptversammlung zu besprechen. Diese sollte dieses Jahr am 12.11. ab 20.00 Uhr in gewohnter Atmosphäre unserem Wohnzimmer, der Gaststätte ‚Auf’m Berg‘, bei Mutti+Vati stattfinden. Nun galt es die Neuaufnahmen zu besprechen. Es wurden Maxi Kiefer, Nils Ringkamp, Michi Müller, Niklas Rösmann, Luca Schmitz, Patrick Beier und Benedikt Theisinger erwähnt.

 

Weiter ging es mit dem TOP Verschiedenes. Vorher wurde aber erst noch eine Runde ‚Kleiner Sadist‘ getrunken. Als erstes sprach Matze eine Brauereibesichtigung in Warstein an, außerdem könnte man auch die Mongolfiade dort besuchen. Er wollte sich um die Organisation kümmern. Als es darum ging den diesjährigen Weihnachtsmarkt zu planen, war es wieder Matze, der durch seine begeisterte Teilnahme hervorstach. Diesmal hatte er eine Frage, welche er aber leider, als er sie stellen wollte, schon wieder vergessen hatte. Also wurde die Diskussion ohne Matzes Frage fortgeführt. Es wird überlegt ob wir dieses Jahr nicht im Zelt zapfen, sondern stattdessen einen Stand in einer Garage bei Velmerigs aufbauen. Franz wollte diesbezüglich nachfragen. Niklas schlug vor einen Avantgardenkalender und eine Avantgardenhits-CD rauszubringen, um sich den Stand dieses Jahr zu sparen. Dieser Vorschlag fand zwar großen Zuspruch, aber sei in der kurzen Zeit leider nicht machbar.

Als nächstes wurde die Verlagerung des Avantgardenhauptquartiers angesprochen. Da wir nicht länger in Lütkhoffs Scheune verweilen können, muss eine neue Bleibe gesucht werden. Malte wollte nachfragen, ob eine leerstehende Garage hierfür genutzt werden kann. Auch alle anderen Gardisten wurden mit Recherche beauftragt.

 

Nach einer 10-minütigen Pause ging es um 22.25 Uhr weiter.

Der erste Punkt nach dieser Pause war, wie konnte es anders sein: Schnaps vernichten. Der Kommandeur war mit unserer bisherigen Leistung nicht zufrieden und bestimmte, die Versammlung erst fortzusetzen, wenn mindestens 2 der 350 übrigen Kisten ‚Kleiner Sadist‘ geleert waren. Hierzu wurde jeweils eine Flasche in die Hände genommen, und beim Marschieren um den Tisch zwischen den Händen warm gerieben. Korn müsse man schließlich warm trinken. Nach einer Runde um den Tisch und 2 leeren Kisten Schnaps durfte also die Versammlung fortgesetzt werden.

Zu Ehren unseres Gardisten Schnulli, der kurz zuvor seinen 30. Geburtstag erleben durfte, riefen wir ihn an und sangen ihm ein Ständchen auf die Mailbox. Es durfte natürlich kein geringeres als sein Lieblingslied ‚Marmor, Stein und Eisen bricht‘ sein.

 

Weitere Punkte die im Laufe der Versammlung angesprochen wurden:

Eine Fahrt zum Spiel Dynamo Berlin – Lokomotive Leipzig. Hierfür könnten Eisenstangen bei einer ortsansässigen Firma bestellt werden, damit wir nicht ohne Bewaffnung unter den Fans auffallen.

Wie jedes Jahr wurde vorgeschlagen die Bewaffnung zu erhöhen, und endlich den Avancer zu bestellen. Dieser könne auch durch ein neues Unternehmen im Gewerbepark geleast werden. Ein weiterer Vorschlag war beim Marschieren endlich Sporen zu tragen, damit man uns nicht nur aus weiter Ferne optisch sondern auch akustisch erkennen könne.

Niklas beschloss kurz vor Ende, dass „das Produzieren, Veröffentlichen und Verbreiten von Falschwürstchen VERBOTEN ist!“ Bei Fragen hierzu einfach im Geldwürstchengesetzbuch unter §19, Absatz 11 nachlesen.

Alleine um das Recht auf Diskussion aufrecht zu erhalten, wurde um 23.06 die Versammlung nicht geschlossen. Niklas griff noch einmal seinen Vorschlag auf eine CD zu produzieren, es wurde aber darauf verwiesen, dass dies schon detailliert genug debattiert worden sei.

Mehrere Mitglieder schlugen vor, zweimal im Monat eine Versammlung abzuhalten, aus dem einfachen Grund: „Weil es so schön ist.“ Ein anderer Plan war die „unendliche Versammlung“ einzuberufen.

Als letzter Punkt wurde noch geklärt, dass Franz, Julius, Andre und Niklas von Freitag auf Samstag am AVG-Schützenfest Nacktwache halten sollten.

Um 23.20 wurde die Versammlung vom Kommandeur Marco mit einem dreifach kräftigen Horrido geschlossen.