Herbstversammlung 2012

Nach Schützenfest an Fronleichnam ist traditionell die Herbstversammlung der nächste feste Eintrag im Terminkalender eines Avantgardisten. Dieses Jahr lag noch ein Ausmarsch dazwischen, der aber an späterer Stelle noch erwähnt werden will. Am 25. August war die Avantgarde also auf den Hof Kersting in Drechen eingeladen um eine Spanferkelversammlung im Herbst abzuhalten. Bevor die Versammlung eröffnet wurde, erinnerte uns El Comandante Niklas daran, diese Versammlung nicht so chaotisch wie die Letzte werden zu lassen. Das wäre für alle Beteiligten, besonders für Familie Kersting, das Beste. Auf der Frühjahrsversammlung war Tobias Chylewski außerdem zum stellvertretenden Schriftführer für einen Abend ernannt worden, weshalb er später auch die letzte Niederschrift verlesen durfte. Vor Beginn der Versammlung bat die Kasse wieder darum, mit ausstehenden Zahlungen gefüllt zu werden, besonders Henne fühlte sich hier, natürlich völlig zu Unrecht, an den Pranger gestellt.

 

Um 20.58 eröffnete Niklas die Versammlung dann mit einem Horrido. Er gab direkt das Wort an Tobias weiter, der nun unter TOP2 den Bericht der Frühjahrsversammlung verlas. In seinem Bericht lies Tobias uns noch einmal, oder teilweise auch zum ersten Mal, die vergangene Versammlung auf äußerst heitere Weise durchleben. Er brachte alle Angelegenheiten gekonnt auf den Punkt, so dass hier schnell der Gedanke aufkam Jonas direkt zu ersetzen. Diesen Vorschlag konnte er zum Glück vorerst abwehren.

 

Als nächster TOP stand das AVG-Schützenfest auf dem Plan, welches vom 7.9.-9.9.12 stattfinden soll. Freitags ist Treffen um 14 Uhr, dann wollen wir zügig die Scheune und den Schützenplatz mit Bierwagen herrichten um schnellstmöglich in den gemütlichen Teil übergehen zu können. Diverse organisatorische Aspekte wurden geplant, Aufgaben verteilt, und die Veranstaltung nahm Form an. Freitagabends ist, nachdem alles hergerichtet ist, die Vogeltaufe durch unseren amtierenden AVG-König Timo. Samstagmorgen ist um 10.00 Uhr aufräumen, um 13.00 Uhr ist bei Mike antreten. Der Gastgeber sorgt natürlich für kalte Getränke. Von Mike werden wir dann um 14.00 zu Brunzels marschieren um dort den noch amtierenden AVG-König abzuholen. Zu diesem Zeitpunkt der Planung kam der Vorschlag auf, je nach Wetterlage vielleicht in weißer Jogginghose und schwarzem Unterhemd zu marschieren. Dieser Vorschlag fand jedoch wenig Begeisterung. Sobald wir am Platz sind, beginnt das Vogelschießen, damit danach die Party in Angriff genommen werden kann. Wie sich später herausstellen sollte, nahmen einige Gäste das „in Angriff nehmen“ der Party für etwas zu wörtlich. Abends wird Marco dann durch die alljährliche Tombola führen, natürlich auf holländisch. Am Sonntag steht um 11.00 das Aufräumen auf dem Plan, wozu alle Gardisten eingeteilt sind. Nun galt es das drumherum zu besprechen. Für die Werbeabteilung fanden wir dieses Mal gleich mehrere Freiwillige: Timo werde einen Flyer oder Plakat entwerfen, welches wir auf unserer Homepage und auf Facebook veröffentlichen wollen. Wir verzichten jedoch darauf, jeden Baum im Dorf mit einem Plakat zu behängen. Franz möchte den Flyer, neben der normalen Einladung, in die Zeitung setzen. Niklas wurde damit beauftragt, alle wichtigen Personen aus dem Hauptverein einzuladen. Fred wies uns daraufhin, darauf zu achten dass Gäste keinen harten Alkohol mit auf die Feier bringen. Dies wäre im letzten Jahr wohl der Fall gewesen, was wir nun verhindern möchten. Wir könnten jedoch nicht alle kontrollieren und seien schließlich auch keine Sicherheitsfirma, lautete ein Einwand. Außerdem sind wir viel zu sehr mit Feiern beschäftigt. Da wir nach wie vor eine Zapfcrew suchten, wurden alle gebeten nach möglichen Interessenten zu suchen. Auch Sascha solle sich mal umhören.

 

TOP4 war für den AVG-Ausflug vorgesehen. Das Organisations-Team um Marco, Franz und Nils hatte einiges zu berichten. Vom 2.11.-4.11. wollten wir endlich mal wieder nach Kalkar fahren. Die Resonanz war großartig, weswegen die Interessenten auch darum baten endlich die Plätze dort zu buchen. Das Planungs-Trio machte uns den Ausflug schmackhaft. Für geschätzte 215€ p.P. biete Kalkar eine Kneipenstraße. Als ob das Argument uns nicht schon überzeugen würde, gäbe es dort auch diverse Spaßaktivitäten wie eine Kegelbahn und eine Weinstube. Die Kneipenstraße öffnet um 12 Uhr, und wir buchen natürlich all-inklusive.

 

Um 21.39 legten wir eine Pause ein, und um 21.50 wurde die Versammlung wieder aufgenommen. Als nächster TOP stand der Weihnachtsmarkt an der Reihe. Seit den letzten 3 Versammlungen ein Thema, was vielen Avantgardisten Kopfzerbrechen bereitet. Grundsätzlich wurde überlegt ob wir überhaupt noch unsere Aktivität dort fortsetzen wollen. Hier sollen nur die beliebtesten Möglichkeiten einer Fortsetzung erwähnt werden. Franz schlug vor, im Lindenhof zu feiern und dort sozusagen als Sponsor einer Party zu fungieren. Marco schlug vor, Schutz und Sicherheit zu verkaufen. Wir könnten beispielsweise über den Parkplatz des Kindertrödels fahren, mit welchem Fahrzeug ließ er offen. Die Allgemeinheit sprach sich dafür aus, nicht mehr im Zelt der WIR zu zapfen, da dies mit viel Arbeit verbunden sei. Und für viel Arbeit seien wir ohnehin nicht bekannt. Daraufhin wurde beschlossen, dass eine kleinere Runde weitere Ideen und Planung übernimmt. Nach diesem TOP wurde um 22.10 verkündet, dass das Spanferkel nun fertig sei.

 

45 köstliche Minuten später wurde die Versammlung wieder aufgenommen. Es stand der TOP an, bei dem jeder Gardist zu Höchstform aufläuft: Verschiedenes, Sonstiges und Weiteres. Da dies, wie erwähnt, unsere beste Disziplin ist, werden nur die Highlights erwähnt. Zum einen sollen die Säbel von Schakulat überlackiert werden, da sie mittlerweile stark abgenutzt sind.

Auf der Homepage waren seit langer Zeit keine aktuellen Infos mehr erschienen. Da die bisherige ehrenamtliche Aktivität ins Stocken geraten war, wurde hierfür der IT-Offizier erschaffen, der vorübergehend von Franz und Andre besetzt wurde. Auf der JHV solle weiter geplant werden.

Unsere Klamotten bei Thomas Schumacher sollen auch nicht weiter dort lagern. Optionen sind bei dem Franz sein Opa, genannt Feifer, oder Simbabwe.

Ein Punkt der noch länger besprochen wurde als sonst üblich, war das Thema Weltherrschafft. Beim Ausmarsch nach Tünnen hatten wir schließlich das Dorf eingenommen, weswegen wir jetzt ruhig weiter planen sollten. Wahrscheinlich fällt uns als nächstes Drechen zum Opfer, dort wird wenig Widerstand erwartet. Danach würden wir uns den Mars vornehmen. Der Ausmarsch an sich soll nochmal an der JHV angesprochen werden.

 

Zum Schluss gab es noch eine kleine Grundsatzdiskussion über Avantgardistisches Verhalten. Wir wollen in Zukunft mehr Präsenz bei Veranstaltungen zeigen, da fast immer dieselben 15-20 Leute anwesend sind. Offiziere sollten zum einen schon als Vorbild fungieren, wir sind aber alle immer noch Gardisten und eine Truppe. Reserveoffiziere sollten sich für ca. 1€ Karabiner zulegen, damit sie für den Einsatz gerüstet sind. Ein verzweifelter Versuch, die Garde mit Laser-Schwertern auszustatten wurde abgelehnt. Um 23.55 wurde die Versammlung von Niklas mit dreifach-kräftigem Horrido geschlossen.